1568 kauft die Scheibbser Bürgerschaft die Schießstätte vor dem Gamingertor (heute Kapuzinerkirche) von den Gaminger Kartäusern. Eine erste Erwähnung ist bereits in den Marktgerichtsprotokollen 1563, wo 4 Schilling Zins für die Schießstattnutzung von den Schützen verlangt wird. Im fiktiven Gründungsjahr der Gilde 1569 gibt es interessanterweise keinerlei Dokument.

Die Standorte der Schießstätten waren vor dem Wienertor, östlich des Sandstegs, als Anbau zur Festhalle, nahe dem ehemaligen Bauernhause Parz und heute direkt im Burgerhof, wo über Jahrhunderte auch die Festschießstätte war. Kurzfristig wurde dort auch eine Schießhütte gebaut, die jedoch nicht lange Bestand hatte.